HolidayCheck / München, 04. Juli 2017


Damit der Last-Minute-Urlaub kein Reinfall wird: Vorsicht bei diesen Floskeln in Reiseangeboten


Ein Zimmer in mediterranem Stil in einem familiären Hotel direkt am Meer – das klingt nach Erholung pur und einem attraktiven Angebot für alle, die noch schnell einen Urlaub für den Sommer 2017 buchen möchten. Reisende, die einen geschmackvoll eingerichteten Raum in ruhiger Atmosphäre erwarten, können hier jedoch enttäuscht werden. Denn Beschreibungen werden oftmals recht frei ausgelegt. Das Hotelbewertungs- und Buchungsportal HolidayCheck klärt auf, was sich hinter den Floskeln verbergen kann.


Hotelzimmer „im mediterranen Stil“
Die Beschreibung „im mediterranen Stil“ klingt zunächst verlockend, bedeutet aber, dass das Zimmer eher nüchtern eingerichtet ist. Aussagekräftiger sind Formulierungen wie „geschmackvolle Einrichtung“, „geräumig“, „(sehr) komfortabel“ oder „luxuriös eingerichtet“.

„Hotel-Neueröffnung“
Wird ein „neu eröffnetes“ Hotel angeboten, ist es durchaus möglich, dass die Bauarbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen sind. Es kann also sein, dass es nach Farbe riecht, das Hotelpersonal noch nicht richtig eingespielt ist oder die Arbeiten am Pool andauern. Hier ist es sinnvoll, aktuelle Hotelbewertungen zu überprüfen. Die Meinungen von anderen Hotelgästen können schnell Aufschluss über die Situation vor Ort geben.

„Zentrale Lage“
Liegt ein Hotel „zentral“ oder an einem „lebhaften Ort“, können Urlauber mit einer guten Infrastruktur rechnen: von der praktischen Verkehrsanbindung über Restaurantangebote bis hin zu Supermärkten. Dies bringt aber auch einen gewissen Lärmpegel mit sich, was für jemanden, der Ruhe sucht, sehr störend sein kann.

„Zentrale Klimaanlage“
Ist von einer „zentralen Klimaanlage“ oder einer „Zentralheizung“ die Rede, kann das bedeuten, dass diese nicht individuell reguliert werden kann – was in Anbetracht der unterschiedlichen Wärme- und Kälteempfindungen der Hotelgäste schnell zum Problem wird. Hier lieber doppelt sichergehen und Rücksprache mit dem Reiseveranstalter oder dem Hotelier halten. 

„Unaufdringlicher Service“
Einen „unaufdringlichen Service“ wünschen sich die meisten Urlauber, wenn sie am Pool liegen, das Abendessen genießen oder an der Hotelbar sitzen. Dieser Wunsch kann aber schnell in ein Ärgernis umschlagen – angesichts der langen Wartezeiten auf das Essen oder den nächsten Cocktail, da das Hotel zu wenig Personal im Einsatz hat.

„Örtliche Reiseleitung“
Damit während der schönsten Zeit des Jahres keine Langeweile aufkommt, werden in Reiseangeboten oft Tipps und Angebote für Ausflüge mitaufgeführt. Wer einen Ausflug mit „örtlicher Reiseleitung“ bucht, kann sich relativ sicher sein, dass der Guide sich zwar mit Land und Leuten sehr gut auskennt, seine Fremdsprachenkenntnisse aber vielleicht nicht über die Landessprache oder ein gebrochenes Englisch hinausgehen.

„Familienfreundlich“ vs. „familiär“
Hotels, die sich als „familiär“ bezeichnen, sind meist recht günstig und somit bei Jugendlichen und jung gebliebenen Gästen beliebt. Gut möglich, dass Reisegruppen hier ihren Urlaubsspaß etwas lauter zelebrieren und die Unterkunft auch schon bessere Tage gesehen hat. „Familienfreundliche Hotels“ werden dagegen in der Regel von Familien mit kleinen Kindern gebucht. Wer Ruhe und Erholung sucht, sollte sich darauf einstellen, dass Geräusche von Kinder beim Plantschen nicht auszuschließen sind.

„In Strandnähe“
„In Strandnähe“ muss nicht bedeuten, dass feiner weißer Sand innerhalb weniger Minuten fußläufig zu erreichen ist. Das Wort „Nähe“ kann relativ gesehen werden und es gibt keine Richtlinie, wie viele Kilometer noch als „nah“ bezeichnet werden dürfen. Außerdem aufgepasst bei der Formulierung „direkt am Meer“: Hier ist die Lage direkt an einer Klippe nicht auszuschließen. Badenixen und Wassermänner beziehen also besser ein Quartier „direkt am Strand“. Gibt es eine genaue Angabe zur Entfernung, handelt es sich dabei nicht selten um die Luftlinie. 

„Naturbelassener Strand“
Ein „naturbelassener Strand“ kann ein Hinweis auf einen schönen Naturstrand sein, aber auch eine elegante Beschreibung für einen wenig bis gar nicht gepflegten Uferbereich. Liegestühle, Sonnenschirme und Toiletten sowie Umkleidekabinen und Rettungsschwimmer sind dort kein Muss.

„Meerseite“ und „Meerblick“
Urlauber, die am liebsten vom Bett aus das Glitzern der Wellen sehen möchten, sollten schon beim Buchen genauer hinschauen: In einem Hotelzimmer, das auf „Meerseite“ gelegen ist, geht dieser Wunsch nicht unbedingt in Erfüllung. Hohe Gebäude oder Vegetation könnten den Blick versperren. Auch die Formulierung „Meerblick“ liefert keine Garantie – vielleicht lässt sich nur zwischen Hochhäusern hindurch ein kleiner Blick aufs Meer erhaschen.

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Über HolidayCheck
HolidayCheck ist das größte unabhängige Urlaubsportal im deutschsprachigen Raum. Auf der Plattform www.holidaycheck.de finden Urlauber ein Hotel nach ihren Wünschen, können mit anderen Urlaubern in Kontakt treten und direkt buchen. Grundlage hierfür ist eine Datenbank mit mehr als sechs Millionen Hotelbewertungen. Aus den Angeboten von über 100 Reiseveranstaltern liefert HolidayCheck den garantiert besten Preis für das Wunschhotel und die Traumreise. Die HolidayCheck AG hat ihren Sitz im schweizerischen Bottighofen nahe der deutschen Grenzstadt Konstanz.
 
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